"Hilf mir, mich selbst zu spüren"
Eine Demenz geht weit über den Verlust der geistigen Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Betroffenen – das gesamte Sein des Menschen. Es ist wichtig, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich aktiv und selbstständig am Alltag teilnehmen können. Kognitive- und Alltags-Fähigkeiten können im Demenztraining stabilisiert und persönliche Ressourcen gefördert werden. Zusätzlich zur medizinischen Behandlung kann mittels psychosozialer Methoden - wie dem Demenztraining - eine wesentliche Verbesserung der Situation erzielt werden. Die Krankheit kann besser bewältigt oder in vielen Fällen auch der Krankheitsverlauf verlangsamt werden.
Das MAS Demenztraining ist speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit Demenz abgestimmt. Abhängig vom Demenzstadium werden die Betroffenen ihren Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend dort abgeholt, wo sie sich zurzeit befinden. Als Demenztrainerin leite ich ein stadiengerechtes Training mit verschiedensten Elementen zur Erhaltung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten.
Gemeinsam die Zukunft gestalten - Wertschöpfung durch Fortbildungen
Menschen mit Demenz, die aufgrund ihrer Einschränkungen nur noch begrenzt für das eigene Wohlbefinden und damit eine gute Lebensqualität sorgen können, brauchen ein Umfeld, dass sie wertschätzend und unterstützend begleitet. Besonders wichtig ist es daher, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und die einschlägigen Berufsgruppen wie Pflege- und Betreuungskräfte durch Fortbildungen diese Kompetenz zu vermitteln.
Werden Pflege- und Betreuungskräfte durch Fortbildungen gestärkt, trägt dies zur Reduzierung ihrer Belastungen und Beanspruchungen bei. Stresssituationen können besser bewältigt werden. Eine gute fachliche Grundlage aller Beteiligten ist daher das Fundament für den richtigen Zugang zu demenziell veränderten Menschen und für die Zusammenarbeit im Team.
Professionelle Mitarbeiterschulungen bedeuten daher eine langfristige und nachhaltige Qualitätssicherung und verbessern die allgemeine Reputation eines Unternehmens. Durch Fortbildungen kann für Mitarbei-ter*innen und Menschen mit Demenz eine bedeutende Zukunftsperspektive geschaffen werden, die sich auch mittelbar in der Pflegequalität und letztlich in der gefühlten Lebensqualität der zu pflegenden und begleitenden Menschen widerspiegelt.
Da die Pflege und die Begleitung von Menschen mit Demenz oft unter ganz verschiedenen Rahmenbedingungen stattfinden, gestaltete ich meine Fortbildungen flexibel in Inhalt und Umfang. Ich stimme alle Schulungs-maßnahmen – ob in Form von Vorträgen, Workshops, Beratungen und Prozessbegleitungen auf den konkreten Bedarf und die Zielgruppe ab.
Menschen mit Demenz als Kunden & Gäste: Der Schlüssel zur demenz-freundlichen Gesellschaft
Mit der wachsenden Zahl an Demenzerkrankungen steigt auch die Zahl der Kunden- und Gästekontakte mit Menschen, die von Demenz betroffen sind. Ob beim Einkauf, im Bus oder im Restaurant – im öffentlichen Raum, die Gesellschaft scheint häufig nicht auf Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eingestellt zu sein. Viele wissen nicht, wie sie Menschen mit Demenz unterstützen können. Für Unternehmen oder Organisationen bedeutet das, dass sie oder die Mitarbeiter*innen in ungewöhnliche oder herausfordernde Situationen kommen können, denn Menschen mit Demenz verhalten sich nicht immer rational. Besonders wichtig ist es daher, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und durch an den Bedarf angepasste Schulungen diese Kompetenz zu vermitteln.
Menschen mit Demenz wollen so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt leben. Die Betroffenen kommen trotz ihrer Einschränkungen häufig noch gut zurecht – bei anderen Gelegenheiten stoßen sie an Grenzen oder auf Unverständnis. Um die Autonomie und die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten, braucht es Menschen mit Verständnis. Damit Mitarbeiter*innen Verständnis auf-bringen und richtig reagieren können, sind Informationen über das Krankheitsbild und den Umgang mit Betroffenen unerlässlich.
Nicht nur den betroffenen Kunden und Gästen, auch den Angehörigen ist damit sehr geholfen. Viele Familien betreuen ihre Angehörigen mit Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen zuhause und sind dankbar, so lange wie möglich ein "normales Leben" führen zu können. Denn auch Angehörige kommen immer wieder in schwierige Situationen, wenn sie mit ihrer an Demenz erkrankten Begleitung unterwegs sind. Wie erklärt man zum Beispiel der Verkäuferin im Supermarkt oder dem Kellner in einem Café, weshalb der Familienangehörige sich ungewöhnlich oder auch auffällig verhält? Dies ist oft mit peinlichen Gefühlen für die Angehörigen und einem Gesichtsverlust für die Betroffenen verbunden. Darum ist es wichtig, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und Mitarbeiter*innen in Dienstleistungs-unternehmen und im Handel durch Aufklärung zum Krankheitsbild zu sensibilisieren.
Dem Umfeld die Berührungsangst nehmen und unterstützen
Ziel der Demenzberatung ist unter anderem, Angehörigen von Menschen mit Demenz auf die neue Lebenssituation vorzubereiten und sie in jeder Phase der Erkrankung zu begleiten. Die Veränderungen, welche die Erkrankung bei Betroffenen hervorruft, sind für Angehörige – je nach Stadium der Demenz – eine große Herausforderung, die oft weit über die Grenzen der Belastbarkeit hinausgeht. Beratung schützt vor Überlastung und verhindert, dass die Demenz eines Familien-angehörigen, das eigene Leben vollständig bestimmt.
Um die persönlichen Ressourcen für die häusliche Pflege zu stärken, ist es wichtig, in den persönlichen Dialog zu treten um damit die Stigmatisierung des Krankheitsbildes aufzuweichen.
Durch die Beratung in der häuslichen Umgebung, die einen intensiven Austausch ermöglicht, wird im Gespräch gemeinsam nach Bewältigungs- und Lösungsstrategien gesucht. Die Versorgungssituation kann dadurch deutlich verbessert werden. Diese individuelle, häusliche Beratung kann im Einzelgespräch oder im Familiengespräch stattfinden.
Beratungen können einmalig oder begleiteten, dem Krankheitsverlauf angepasst, angeboten werden.
OPA, ICH und 'DuDa'
Die Kinder und Jugendlichen unserer Zeit sind die Gesellschaft von morgen. Die Zukunft der Menschheit liegt in ihren Händen. In 20-30 Jahren werden sie es sein, die in den Positionen von Wirtschaft, Politik, Bildung und Industrie das Geschehen auf unserer Welt lenken. Es ist daher Aufgabe unserer Generation sich ihrer anzunehmen, um sie in ihrer Bildung, Reifung und Sozialkompetenz zu unterstützen und zu fördern.
Opa sagt 'DuDa' zu mir und erkennt mich gar nicht mehr:
Demenz ist ein schwieriges Thema, das immer mehr Familien betrifft. Wenn die eigenen Eltern an Demenz erkranken, gerät das ganze Leben ins Strudeln. Plötzlich müssen die Eltern betreut werden oder in ein Seniorenwohnhaus umziehen. Das kann für die meist schon erwachsenen Kinder sehr belastend sein. Noch schwieriger ist es für Enkelkinder zu begreifen, warum Oma oder Opa plötzlich so seltsam sind.
Das Projekt „Kindern Demenz erklären“ vermittelt kindgerecht, warum manche Großeltern aufgrund einer Demenz anders werden und wie Kinder mit dieser Veränderung umgehen können. Möglichst früh kann man so Berührungsängsten vorbeugen und einen offenen Umgang fördern. Werden alte Menschen „schrullig“, trifft das oftmals besonders die Enkelkinder. Großeltern sind für sie häufig wichtige Bezugspersonen. Für Kinder ist es ein großer Verlust, wenn - aus elterlicher Sorge, dass die Kinder mit dem veränderten Verhalten nicht umgehen können - plötzlich der Kontakt eingeschränkt wird oder sie mit „Geschichten“ abgespeist werden. Die Erklärung "Oma ist krank" zu bieten, bringen Kinder mit Krankheiten wie Grippe, Husten oder Windpocken in Verbindung und bekommen so ein falsches Bild von Demenz. Können Kinder das Verhalten von Menschen mit Demenz jedoch richtig einordnen, fällt es ihnen viel leichter, angemessen darauf zu reagieren. Außerdem - mit einem für Kinder entsprechendem Wissen - können sie besser verarbeiten, dass Opa oder Oma nicht mit Absicht ihren Namen vergessen und auf einmal 'DuDa' sagen.
Ziel dieser KiDzeln-Workshops für Kinder ist, schon der ganz jungen Generation, eine positive Haltung gegenüber den Menschen mit Demenz zu vermitteln. Wertschätzung kann so als Grundlage mit einer auf die Fähigkeiten orientierten Sichtweise gegenüber den Menschen mit Demenz gekoppelt werden. Ein empathisches Miteinander entsteht nämlich erst dann, wenn Kinder vorurteil- und angstfrei Menschen mit Demenz begegnen und eine Haltung leben, die gesellschaftliche Vielfalt und Andersartigkeit als normal erlebt.
Je nach Wissensstand oder Interesse am Thema Demenz und/oder Alter können in den Workshops individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Die Inhalte werden bei Buchung bzw. Terminvereinbarung mit den Pädagog*innen besprochen. Ebenso ist eine Aufteilung der Inhalte auf zwei Termine möglich. Ein Workshop dauert 90 Minuten und findet in den Kindergärten oder Schulen statt.
"Hilf mir, mich selbst zu spüren"
Eine Demenz geht weit über den Verlust der geistigen Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Betroffenen – das gesamte Sein des Menschen. Es ist wichtig, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich aktiv und selbstständig am Alltag teilnehmen können. Kognitive- und Alltags-Fähigkeiten können im Demenztraining stabilisiert und persönliche Ressourcen gefördert werden. Zusätzlich zur medizinischen Behandlung kann mittels psychosozialer Methoden - wie dem Demenztraining - eine wesentliche Verbesserung der Situation erzielt werden. Die Krankheit kann besser bewältigt oder in vielen Fällen auch der Krankheitsverlauf verlangsamt werden.
Das MAS Demenztraining ist speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit Demenz abgestimmt. Abhängig vom Demenzstadium werden die Betroffenen ihren Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend dort abgeholt, wo sie sich zurzeit befinden. Als Demenztrainerin leite ich ein stadiengerechtes Training mit verschiedensten Elementen zur Erhaltung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten.
Gemeinsam die Zukunft gestalten - Wertschöpfung durch Fortbildungen
Menschen mit Demenz, die aufgrund ihrer Einschränkungen nur noch begrenzt für das eigene Wohlbefinden und damit eine gute Lebensqualität sorgen können, brauchen ein Umfeld, dass sie wertschätzend und unterstützend begleitet. Besonders wichtig ist es daher, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und die einschlägigen Berufsgruppen wie Pflege- und Betreuungskräfte durch Fortbildungen diese Kompetenz zu vermitteln.
Werden Pflege- und Betreuungskräfte durch Fortbildungen gestärkt, trägt dies zur Reduzierung ihrer Belastungen und Beanspruchungen bei. Stresssituationen können besser bewältigt werden. Eine gute fachliche Grundlage aller Beteiligten ist daher das Fundament für den richtigen Zugang zu demenziell veränderten Menschen und für die Zusammenarbeit im Team. Professionelle Mitarbeiterschulungen bedeuten daher eine langfristige und nachhaltige Qualitätssicherung und verbessern die allgemeine Reputation eines Unternehmens. Durch Fortbildungen kann für Mitarbeiter*innen und Menschen mit Demenz eine bedeutende Zukunftsperspektive geschaffen werden, die sich auch mittelbar in der Pflegequalität und letztlich in der gefühlten Lebensqualität der zu pflegenden und begleitenden Menschen widerspiegelt.
Da die Pflege und die Begleitung von Menschen mit Demenz oft unter ganz verschiedenen Rahmenbedingungen stattfinden, gestaltete ich meine Fortbildungen flexibel in Inhalt und Umfang. Ich stimme alle Schulungsmaßnahmen – ob in Form von Vorträgen, Workshops, Beratungen und Prozessbegleitungen auf den konkreten Bedarf und die Zielgruppe ab.
Menschen mit Demenz als Kunden & Gäste - der Schlüssel zur demenzfreundlichen Gesellschaft
Mit der wachsenden Zahl an Demenzerkrankungen steigt auch die Zahl der Kunden- und Gästekontakte mit Menschen, die von Demenz betroffen sind. Ob beim Einkauf, im Bus oder im Restaurant – im öffentlichen Raum, die Gesellschaft scheint häufig nicht auf Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eingestellt zu sein. Viele wissen nicht, wie sie Menschen mit Demenz unterstützen können. Für Unternehmen oder Organisationen bedeutet das, dass sie oder die Mitarbeiter*innen in ungewöhnliche oder herausfordernde Situationen kommen können, denn Menschen mit Demenz verhalten sich nicht immer rational. Besonders wichtig ist es daher, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und durch an den Bedarf angepasste Schulungen diese Kompetenz zu vermitteln.
Menschen mit Demenz wollen so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt leben. Die Betroffenen kommen trotz ihrer Einschränkungen häufig noch gut zurecht – bei anderen Gelegenheiten stoßen sie an Grenzen oder auf Unverständnis. Um die Autonomie und die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten, braucht es Menschen mit Verständnis. Damit Mitarbeiter*innen Verständnis aufbringen und richtig reagieren können, sind Informationen über das Krankheitsbild und den Umgang mit Betroffenen unerlässlich.
Nicht nur den betroffenen Kunden und Gästen, auch den Angehörigen ist damit sehr geholfen. Viele Familien betreuen ihre Angehörigen mit Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen zuhause und sind dankbar, so lange wie möglich ein "normales Leben" führen zu können. Denn auch Angehörige kommen immer wieder in schwierige Situationen, wenn sie mit ihrer an Demenz erkrankten Begleitung unterwegs sind. Wie erklärt man zum Beispiel der Verkäuferin im Supermarkt oder dem Kellner in einem Café, weshalb der Familienangehörige sich ungewöhnlich oder auch auffällig verhält? Dies ist oft mit peinlichen Gefühlen für die Angehörigen und einem Gesichtsverlust für die Betroffenen verbunden. Darum ist es wichtig, über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz aufzuklären und Mitarbeiter*innen in Dienstleistungsunternehmen und im Handel durch Aufklärung zum Krankheitsbild zu sensibilisieren.
Dem Umfeld die Berührungsangst nehmen
Ziel der Demenzberatung ist unter anderem, Angehörigen von Menschen mit Demenz auf die neue Lebenssituation vorzubereiten und sie in jeder Phase der Erkrankung zu begleiten.
Die Veränderungen, welche die Erkrankung bei Betroffenen hervorruft, sind für Angehörige – je nach Stadium der Demenz – eine große Herausforderung, die oft weit über die Grenzen der Belastbarkeit hinausgeht. Beratung schützt vor Überlastung und verhindert, dass die Demenz eines Familienangehörigen, das eigene Leben vollständig bestimmt.
Um die persönlichen Ressourcen für die häusliche Pflege zu stärken, ist es wichtig, in den persönlichen Dialog zu treten um damit die Stigmatisierung des Krankheitsbildes aufzuweichen.
Durch die Beratung in der häuslichen Umgebung – die einen intensiven Austausch ermöglicht – wird im Gespräch gemeinsam nach Bewältigungs- und Lösungsstrategien gesucht. Die Versorgungssituation kann dadurch deutlich verbessert werden. Diese individuelle, häusliche Beratung kann im Einzelgespräch oder im Familiengespräch stattfinden. Beratungen können einmalig oder begleiteten, dem Krankheitsverlauf angepasst, angeboten werden.
Opa, ich & DuDa
Die Kinder und Jugendlichen unserer Zeit sind die Gesellschaft von morgen. Die Zukunft der Menschheit liegt in ihren Händen. In 20-30 Jahren werden sie es sein, die in den Positionen von Wirtschaft, Politik, Bildung und Industrie das Geschehen auf unserer Welt lenken. Es ist daher Aufgabe unserer Generation sich ihrer anzunehmen, um sie in ihrer Bildung, Reifung und Sozialkompetenz zu unterstützen und zu fördern.
Opa sagt 'DuDa' zu mir und erkennt mich gar nicht mehr:
Demenz ist ein schwieriges Thema, das immer mehr Familien betrifft. Wenn die eigenen Eltern an Demenz erkranken, gerät das ganze Leben ins Strudeln. Plötzlich müssen die Eltern betreut werden oder in ein Seniorenwohnhaus umziehen. Das kann für die meist schon erwachsenen Kinder sehr belastend sein. Noch schwieriger ist es für Enkelkinder zu begreifen, warum Oma oder Opa plötzlich so seltsam sind.
Das Projekt „Kindern Demenz erklären“ vermittelt kindgerecht, warum manche Großeltern aufgrund einer Demenz anders werden und wie Kinder mit dieser Veränderung umgehen können. Möglichst früh kann man so Berührungsängsten vorbeugen und einen offenen Umgang fördern. Werden alte Menschen „schrullig“, trifft das oftmals besonders die Enkelkinder. Großeltern sind für sie häufig wichtige Bezugspersonen. Für Kinder ist es ein großer Verlust, wenn - aus elterlicher Sorge, dass die Kinder mit dem veränderten Verhalten nicht umgehen können - plötzlich der Kontakt eingeschränkt wird oder sie mit „Geschichten“ abgespeist werden. Die Erklärung "Oma ist krank" zu bieten, bringen Kinder mit Krankheiten wie Grippe, Husten oder Windpocken in Verbindung und bekommen so ein falsches Bild von Demenz. Können Kinder das Verhalten von Menschen mit Demenz jedoch richtig einordnen, fällt es ihnen viel leichter, angemessen darauf zu reagieren. Außerdem - mit einem für Kinder entsprechendem Wissen, können sie besser verarbeiten, dass Opa oder Oma nicht mit Absicht ihren Namen vergessen und auf einmal 'DuDa' sagen.
Ziel dieser KiDzeln-Workshops für Kinder ist, schon der ganz jungen Generation, eine positive Haltung gegenüber den Menschen mit Demenz zu vermitteln. Wertschätzung kann so als Grundlage mit einer auf die Fähigkeiten orientierten Sichtweise gegenüber den Menschen mit Demenz gekoppelt werden. Ein empathisches Miteinander entsteht nämlich erst dann, wenn Kinder vorurteil- und angstfrei Menschen mit Demenz begegnen und eine Haltung leben, die gesellschaftliche Vielfalt und Andersartigkeit als normal erlebt.
Je nach Wissensstand oder Interesse am Thema Demenz und/oder Alter können in den Workshops individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Die Inhalte werden bei Buchung bzw. Terminvereinbarung mit den zuständigen Pädagog*innen besprochen. Ebenso ist eine Aufteilung der Inhalte auf zwei Termine möglich. Ein Workshop dauert 90 Minuten und findet in den Kindergärten oder Schulen statt.